Allgemeine Vorsorge
Allgemeine Vorsorge

Allgemeine Vorsorge

Einige der Risikofaktoren für Prostatakrebs lassen sich nicht beeinflussen. Dazu gehören z. B. das Alter oder die erbliche Vorbelastung. Auf andere krebsverursachende Faktoren können Sie dagegen sehr wohl Einfluss nehmen, denn sie betreffen Ihren Lebensstil. Wer Prostatakrebs vorbeugen will, sollte über diese Themen nachdenken:

Gesunde Ernährung

In Ihrem Speiseplan sollten reichlich pflanzliche Produkte und wenig Fleisch vorkommen. Insbesondere rotes Fleisch sollte vermieden werden, da es, einigen wissenschaftlichen Studien zufolge, krebserregend wirken kann. Und welche pflanzlichen Stoffe wirken nachweislich vorbeugend? Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass in Ländern mit sojareicher Ernährung Prostatakrebs seltener auftritt. Dieser Schutz wird vor allem den in Sojaprodukten enthaltenen Isoflavonen zugesprochen. Dies sind chemische Verbindungen mit einer leicht hormonellen Wirkung. Auch dem Lycopin, dem roten Farbstoff einiger Pflanzen (z. B. bei Tomaten, Wassermelonen, Erdbeeren), wird eine vorbeugende Wirkung zugeschrieben. Gleiches gilt – wenn auch in geringerem Maße – für Gemüsesorten, die Senföle enthalten, z. B. Kohl, Radieschen, Steckrüben, Rettich und Kresse.

Kein oder nur mäßiger Alkoholgenuss

Auf den Punkt gebracht, ist Alkohol für den Körper ein Gift. Durch verschiedene Studien ist belegt, dass regelmäßiger Alkoholkonsum an der Entstehung von Krebs beteiligt sein kann. Das heißt: Weniger Alkohol ist mehr. Wenn Sie nicht auf das Feierabendbier oder Wein verzichten möchten, sollten Sie die Menge beschränken. So gilt es als weniger bedenklich, wenn Männer ca. einen halben Liter Bier (0,6 l) oder einen Viertelliter Wein pro Tag trinken. Für Frauen liegt die Grenze bei ca. einem Viertelliter Bier (0,3 l) oder einem Achtelliter Wein.

Verzicht auf das Rauchen

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen